Dieses System kombiniert ein Ubuntu 11.10 mit dem XBMC Media-Center. XBMC verwandelt den PC in einen Player mit Medienbibliothek, um auf Videos, Musikdateien und Netzwerk-Streams in einer optisch ansprechend Umgebung zuzugreifen. Der Schwerpunkt liegt bei XBMC nicht einfach auf den Funktionen als Medien-Player. Schließlich gibt es unter Linux an Playern für Audio, Video und Streams gewiss keinen Mangel. Bei XMBC geht es um ein Gesamtkonzept: Es ersetzt als Media-Center den kompletten Desktop. XBMC bringt seine eigene, auf effektvolle Präsentation gestylte Oberfläche mit, welche über Open-GL ausgegeben wird und sich auch im Wohnzimmer auf TV-Gerät oder Beamer sehen lassen kann. Die Steuerung von XBMC ist dabei einfach gehalten und fernbedienungsfreundlich. Xmbcbuntu ist ein Live-System, um die Medienzentrale erst mal ganz ohne Installation in Aktion zu erleben. Das System startet wie ein gewöhnliches Ubuntu, zeigt aber anstatt des normalen Desktops gleich den Willkommensbildschirm von XBMC an. Der erste Schritt ist die Aktualisierung der Plug-Ins über ein Online-Update, das im Hintergrund ausgeführt wird. Eventuelle Meldungen über veraltete Plug-Ins und Codecs müssen SIe mit „Yes“ bestätigen („Add-On has been marked broken in the repository. Would you like to disable it on your system?“). Falls die Auflösung nicht richtig erkannt wurde und XBMC verzerrt erscheint, gehen Sie im Hauptmenü auf „Settings, Appearance, Screen“ und wählen mit den Pfeiltasten im Feld „Resolution“ eine passende Auflösung aus, die Sie mit dem Menüpunkt „Test Resolution“ darunter ausprobieren und aktivieren. Im Einstellungsmenü können Sie auch die Sprache auf Deutsch umschalten, da das Live-System XMBC erst mal in Englisch startet. Die Sprache finden Sie unter „Settings, Appearance, Region“ im Feld „ Language“ das Sie mit den Pfeiltasten einfach so lange durchklicken, bis hier „German“ erscheint. Die Menüs schalten sofort in die neue Sprache um.

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